Eingewöhnung

Nach den ersten individuellen Gesprächen über Vorlieben und Besonderheiten des Kindes und über die Gestaltung der Anfangssituation wird die Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungs- modell von Hans-Joachim Laewen, Beate Andres und Éva Hédevári praktiziert.

 

In einer 1:1 Konstellation wird am Nachmittag begonnen, eine Beziehung zwischen Kind – Bezugsperson – Erzieherin aufzubauen. In dieser Zeit beobachtet die Erzieherin das Verhalten zwischen dem Kind und Elternteil.

Am 4. Tag beginnt die Stabilisierungsphase, dabei wird nach dem ersten Trennungsversuch von Kind und Mutter, gemeinsam über das weitere Vorgehen entschieden, ausschlaggebend dafür ist das gezeigte Bindungsverhalten des Kindes.

Danach wird differenziert ob die kürzere oder längere Eingewöhnung vollzogen wird.

In der Schlussphase hält sich die Mutter nicht mehr in der Kindertagesstätte auf, sollte aber jederzeit erreichbar sein.

 

Eine besondere Bedeutung bei der weiteren Gestaltung erhält jeder neuen Veränderung im Eingewöhnungsprozess, z.B. die erste Mahlzeit oder der erste Mittagsschlaf, bei der die Eltern in der Kita anwesend sind und jederzeit hinzugezogen werden können.

 

In der Eingewöhnungsphase sollte das Kind die Kindertagesstätte möglichst halbtags besuchen.